Montag, 26. Oktober 2015

Media Women Connect rockt die Münchner Medientage ------------------------ Weniger nachdenken! Mehr Karriere!


von links: Alexandra Borchardt, Sissi Pitzer, Alexandra Föderl-Schmidt, Kathrin Buchner (Puls-BR), Bettina Bäumlisberger.
Fotos und Collage: M. Köster

"Soll ich mich für das Foto lieber hinter oder neben Sie stellen?" Diese Frage eines verunsicherten Chefredakteurs amüsierte die Besucherinnen des ersten "Media Women Connect" auf den "Münchner Medientagen" 2015. Sie wussten auch alle gleich, was damit gemeint war. Viele der immer noch männlichen Chefredakteure oder Programm-Macher fördern inzwischen durchaus Frauen, weil sie an sie glauben (oder auch von den schlechten Zahlen getrieben sind), aber wie sie so richtig mit ihnen umgehen sollen, wissen sie oft nicht. Im schlechtesten Fall kommt dann der ebenfalls überlieferte Spruch: "Wir müssen aber aufpassen, dass wir uns nicht zu viel Frauenpower hier reinholen". Wir aber glauben, dass die Herren das schaffen, und empfehlen den Einkauf einer gehörigen Portion weiblicher Power.

Dienstag, 20. Oktober 2015

jb-Medienlabor - Feminismus und Frauenmedien

Feministischer Presseclub: Ulrike Fischer, Dagmar Kieselbach, Helga Kirchner, Teresa Bücker, Stefanie Lohaus, Katrin Rönicke             Foto: Eva Hehemann

Print oder online, Fernsehen oder Video on demand – wo finden feministische Medien heute ihr Publikum? Das war die Frage, zu dem das 4. Medienlabor des Journalistinnenbundes nach Berlin eingeladen hatte. Auf dem Panel "Frau TV", "Missy Magazine" und "Edition F", vertreten durch ihre Chefinnen. Das Gespräch streifte auch die Bloggerszene und die klassischen Frauenmagazine. Schließlich war der provokante Titel: „Brigitte" geht in Rente – wer sind die Enkelinnen? Frauenmedien und Feminismus.

Montag, 12. Oktober 2015

Londoner Konferenz "Women in the World": Diskussionen über Krieg, Verfolgung und Frauenrechte




Nobelpreisträgerin Leymah Gbowee, Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, Königin Rania aus Jordanien, die britische Innenministerin Theresa May - berühmte und mächtige Frauen saßen auf dem Podium der zweitägigen Londoner Konferenz "Women in the World".  Die amerikanische Star-Journalistin Tina Brown hatte die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der New York Times organisiert. Mindestens ebenso interessant wie die Aussagen der Promis waren die Redebeiträge der weniger bekannten Politikerinnen, Wissenschaftlerinnen und Aktivistinnen. Fast 500 Euro musste bezahlen, wer die Veranstaltung besuchen wollte und keinen Studentenausweis vorzeigen konnte - klar, dass sich überwiegend gut situierte Feministinnen auf der Konferenz versammelten.

Freitag, 2. Oktober 2015

#refugeeswelcome – Vergessen Sie die Frauen nicht

Kurze Atempause - Flüchtende Frauen auf einer Fähre nach Athen                                       Foto: C. Olderdissen

Zum bundesweiten Tag des Flüchtlings sei an die Frauen auf der Flucht gemahnt. In dem Bemühen allen ankommenden Flüchtlingen eine Unterkunft zu bieten, werden die besonderen Bedürfnisse von geflüchteten Frauen oft übersehen. Dabei gibt es viele Medienberichte wie auch Forschung, Resolutionen und offene Briefe mit der Forderung, weibliche Flüchtlinge besser zu schützen. Im Aufnahmeland Deutschland darf sich die auf der Flucht erlebte Gewalt nicht fortsetzen.