Montag, 29. Dezember 2014

Aufbruchsstimmung in Kairo: der Journalistinnenbund als Best-Practice-Beispiel



Katrin Lechler und Thembi Wolfram waren für die JB-Mentoring-AG auf der
Journalistinnen-Konferenz "Crossing Borders" in Kairo. Foto: Katrin Lechler

Journalismus im postrevolutionären Ägypten ist ein hartes Pflaster. Laut Reporter ohne Grenzen ist das Land eines der gefährlichsten, mindestens 16 Journalisten sind derzeit in Ägypten in Haft. Frauen werden zudem durch Gesetze und Traditionen beruflich und privat massiv diskriminiert. Über 90 Prozent der ägyptischen Frauen geben an, schon einmal sexuell belästigt worden zu sein; als Straftat ist dies erst seit Kurzem anerkannt. Wie bewältigen die Journalistinnen zwischen Kairo und Aswan diese Situation? Im November 2014 richtete die Deutsche-Welle-Akademie in Kairo die Konferenz „Crossing Borders – Empowering Women Journalists in Egypt“ aus. Mit dabei waren auch Katrin Lechler von der Mentoring-AG des Journalistinnenbundes (JB) und Kerstin Kilanowski von der DW-Akademie, ebenfalls JB-Mitglied. Luise Loges sprach mit beiden über die Stimmung unter den ägyptischen Journalistinnen.

Montag, 8. Dezember 2014

Die Red Tent Frauengruppe, Meetups, Konzerte - soziale Medien erleichtern das Einleben in London

Stadtspaziergang in London. Foto: Stadlmayer

Ich habe eine Schamanin kennengelernt, junge und ältere Feministinnen, Künstlerinnen, kluge und engagierte Menschen in meiner Nachbarschaft. Seit über einem Jahr lebe ich jetzt in London, der Millionenstadt, in der ich zuvor keinen Menschen kannte. Inzwischen habe ich ein Netzwerk aus Freundinnen, Kolleginnen, Nachbarinnen aufgebaut. Diese Kontakte habe ich zu einem großen Teil sozialen Medien zu verdanken.

Montag, 1. Dezember 2014

Sexismus gegen Gamerinnen? "Ein Ventil für Loser"

Anita Sarkeesian kritisierte sexistische Spiele - und wurde dafür massiv bedroht
CC BY SA Susanne Nilsson
Was ist eigentlich los in der Gamer-Community? Seit Jahren beklagen Gamerinnen das ablehnende Verhalten männlicher Mitspieler. In den letzten Wochen haben mehrere weibliche und sogar ein männlicher Spieleentwickler in Reaktion auf die andauernden Belästigungen ihren Job aufgegeben. In manchen Internetforen bilden sich regelrechte Anti-Frauen-Bewegungen, die in ihrer reaktionären Rhetorik stark an die so genannte „Männerrechtsbewegung“ erinnern. Grundtenor: Gaming ist für Jungs, und Mädchen sind doof. (Gaming Teil 3)