Samstag, 22. Juni 2013

Vernetzen, verlinken, sichtbar machen!

Katrin Rönicke beim JB,
Foto: Eva Hehemann

von Judith Rauch

"Text und Macht" lautete das Motto der Jahrestagung des Journalistinnenbunds am vergangenen Wochenende in Lorsch. Und kaum eine Sprecherin hat das Motto so praxisnah interpretiert wie die Bloggerin Katrin Rönicke. Sie zitierte Hannah Arendt, Macht entspreche der menschlichen Fähigkeit, "nicht nur zu handeln oder etwas zu tun, sondern sich mit anderen zusammenzuschließen und im Einvernehmen mit ihnen zu handeln". (Vollständiges Zitat hier.)

Rönicke, twitterbekannt als @diekadda, führte dann aus, wie ein solch machtvoller Zusammenschluss im Internet gelingen kann: durch Vernetzen, Verlinken und Sichtbarmachen. Etwa beim Anprangern von Sexismus durch die #aufschrei-Kampagne. Diese erfolgreiche feministische Netz-Initiative von Anne Wizorek (@marthadear) wurde am Sonntag vom Journalistinnenbund mit einer lobenden Erwähnung bei der Verleihung des Marlies-Hesse-Nachwuchspreises bedacht. Inzwischen hat #aufschrei auch beim Grimme Online Award gesiegt.

Mittwoch, 19. Juni 2013

Die JB Mentoring AG: Drei Fragen an zwei Frauen

 Auszug aus dem JB-Mentoring-Programm: The Old Girls' Network
Der JB startete 2001 sein eigenes Mentoring-Programm: „The Old Girls' Network“. Es bietet Mentees (Lernenden) eine konkrete Struktur, die sie darin bestärkt, Ihre Ziele aktiv und engagiert zu verfolgen. Watch-Salon befragte auf der Jahrestagung 2013 eine Mentorin  (Ratgeberin, Fürsprecherin, Beistand) und eine neue Mentee.

Donnerstag, 13. Juni 2013

Der Countdown läuft: Morgen beginnt die Jahrestagung in Lorsch unter dem Motto "Text und Macht"

Hedwig-Dohm-Preisträgerin 2013 Barbara Sichtermann    Foto: Privat

Ab dem morgigen Freitag, 14. Juni 2013, treffen sich zahreiche Journalistinnen für drei Tage in Lorsch, der kleinen Stadt mit dem großen Unesco-Welterbe. Der Watch-Salon stellt Euch zur Einstimmung noch einiges Lesenwertes vor. Das ist übrigens auch das Motto, unter dem die Stadt an diesem Wochenende steht: Lorsch liest! Und wir sind mittendrin mit: Text und Macht - und widmen uns in mehreren Diskussionsrunden und Interviews dem Thema Schreiben.

Die Hedwig-Dohm-Urkunde erhält 2013 die Publizistin Barbara Sichtermann für ihr Lebenswerk. Der Marlies-Hesse-Nachwuchspreis geht an die Autorin Amrei Coen für ihre Multimedia-Reportage "Nicht von Gott gewollt".

Unser Mitglied Dr. Sibylle Plogstedt hat ein autobiografisches Buch von Ute Remus rezensiert, aus dem die Autorin in Lorsch lesen wird: "Bloß nicht auf Sand bauen."

Marlies Hesse, langjährige JB-Geschäftsführerin und Stifterin des Nachwuchspreises, berichtet, dass pünktlich zur Jahrestagung die GMMP-Ergebnisse auf der Homepage stehen: "Global Media Monitoring." 

Schaut mal auf unsere Referentinnen- und Gästeliste: Da findet Ihr Namen wie Tanja Kinkel, Sonya Winterberg, Najet Adouani, Esther Mujawayo, Maren Gottschalk, Indrani Das...

Weitere wichtige Programmpunkte auf der Jahrestagung sind am Samstag die Wahl eines neuen Vorstandes sowie die Bildung eines neuen Mentoringteams. Die Mentoring-Tandems 2013 lernen sich in Lorsch kennen. Elf Journalistinnen wurden für das einjährige JB-Programm ausgewählt. Die Mentorinnen sind erfahrene Journalistinnen.

Und zuguterletzt gibt's hier die Pressemitteilung zur Jahrestagung 2013 in Lorsch. Bis morgen!

Freitag, 7. Juni 2013

Nur noch eine Woche bis zur Jahrestagung! Indrani Das liest über die Großmütter-Revolution in der Schweiz

JB-Mitglied Indrani Das      Foto: Privat

Am kommenden Wochenende vom 14. bis zum 16. Juni steht Lorsch, der Veranstaltungs-Ort der diesjährigen Jahrestagung des Journalistinnenbundes, unter dem Einfluss von "Text und Macht". So lautet unser diesjähriges Motto und das Programm ist gespickt mit spannenden Diskussionsrunden und Interviews. Zunächst treffen sich am Freitag schon die Bloggerinnen und RG-Sprecherinnen, am Samstag wird ein neuer Vorstand gewählt und am Sonntag bekommt Barbara Sichtermann die Hedwig-Dohm-Medaille für ihr Lebenswerk verliehen. Der Marlies-Hesse-Nachwuchspreis geht jährlich an junge Kolleginnen. Dazwischen wird diskutiert und gelesen. Im ersten Teil kommen unter anderem Kolleginnen aus dem arabischen Sprachraum zu Wort. Darunter unsere Kollegin Indrani Das - quasi an der Grenznaht zwischen Deutschland und Schweiz lebendes und arbeitendes Mitglied der RG Baden-Elsass - allerdings hat sie keine arabischen, sondern indische Wurzeln. Indrani kandidiert auch für den Vorstand und liest aus ihrem Text "Die GroßmütterRevolution in der Schweiz". Der Watch-Salon hat ihr vorab fünf Fragen gestellt und spannende Antworten erhalten: