Bloggen ist eine "gefährliche Liebhaberei", finde ich - zumindest dann, wenn es zur Alltagsroutine wird, die unendlich viel Zeit frisst und von keinem Auftraggeber und keinem Arbeitgeber finanziert wird.
"Durch systematisches Bloggen habe ich den Wert meines Schreibens zerstört",sagt Else Buschheuer und gesteht, dass sie via Books on Demand "noch draufgezahlt" habe.
"Große Verlage wollen keine Texte, die schon im Netz stehen",betont Buschheuer. Und das glaube ich ihr sofort! Selbst wenn keine Probleme mit Zweitverwertungsrechten drohen, dann hat es finanzielle Nachteile. Ganz zu schweigen von der Zeit, die man für Bloggen oder Twittern geopfert hat. Und "zur Belohnung" hagelt es dann noch Kritik von allen Seiten. Aber mit E-Books ist es doch das selbe Problem. Weshalb sollte jemand auf die Idee kommen, ein E-Book im Internet zu kaufen, wenn er den identischen Inhalt auf einer privaten Homepage oder einem Verband/einer Institution kostenlos downloaden und lesen darf.....? Und - kann es sein, dass insbesondere Frauen anfällig für tägliches, zeitlich unkalkulierbares Bloggen sind....? Watch-Salon finde ich klasse, da darf man solche heiklen Themen ansprechen.